Autofahrer erfasst Radfahrergruppe – Festnahme wegen fahrlässiger Tötung
Bei einem tragischen Verkehrsunfall nahe Calpe ist am Sonntag ein Radfahrer ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich auf der Nationalstraße N-332 in der Nähe der Mascarat-Tunnel. Ein 20-jähriger Spanier fuhr mit seinem Wagen in eine Gruppe von Radfahrern und wurde daraufhin von der Guardia Civil wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und Gefährdung der Verkehrssicherheit festgenommen.
Tödlicher Unfall bei Calpe
Nach offiziellen Angaben handelt es sich bei den Opfern um einen Vater und seinen Sohn. Der Vater verstarb noch an der Unfallstelle, sein Sohn wurde mit einem Oberschenkelbruch in das Krankenhaus von Denia eingeliefert. Zudem erlitt ein weiterer junger Mann im Alter von 20 Jahren eine Panikattacke und wurde vor Ort medizinisch behandelt, jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht.
Tödlicher Unfall bei Calpe am Mascarat-Tunnel
Horst Moser
Die Bergung des tödlich verunglückten Radfahrers gestaltete sich schwierig, da dieser einen Abhang neben der Straße hinabgestürzt war. Feuerwehrkräfte konnten den Leichnam schließlich bergen.

Die Bergung des tödlich verunglückten Radfahrers gestaltete sich schwierig, da dieser einen Abhang neben der Straße hinabgestürzt war. Feuerwehrkräfte konnten den Leichnam schließlich bergen.
Neben der Guardia Civil waren auch die örtliche Polizei von Calpe, der Gesundheitsdienst, das Rote Kreuz sowie Mitarbeiter der Straßeninstandhaltung im Einsatz. Die Feuerwehr des Provinzkonsortiums Alicante war mit einem breiten Aufgebot vor Ort, darunter ein schweres Löschfahrzeug, zwei Rettungsfahrzeuge, eine mobile Kommandoeinheit sowie Einsatzkräfte aus den Feuerwachen Benidorm, Benissa und Denia.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls dauern an.
UPDATE VOM 23.04.2025 / 00:26 Uhr
Nach tragischem Unfall bei Calp: 20-jähriger Autofahrer vorläufig festgenommen – Ermittlungen eingeleitet
Calpe, 23. April 2025 – Nach einem schweren Verkehrsunfall im Mascarat-Tunnel auf der Nationalstraße N-332, bei dem ein Radfahrer ums Leben kam und dessen 14-jähriger Sohn verletzt wurde, hat die Guardia Civil einen 20-jährigen Autofahrer vorläufig festgenommen. Der junge Mann steht im Verdacht, fahrlässig gehandelt und die Verkehrssicherheit gefährdet zu haben.
Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Sonntag. Die Ermittlungsbehörden werfen dem Fahrer fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung vor. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde der Beschuldigte auf freien Fuß gesetzt. Er befindet sich derzeit in Freiheit und wartet auf eine gerichtliche Vorladung.
Wie der Oberste Gerichtshof der Valencianischen Gemeinschaft (TSJCV) mitteilt, wurde der Fall an das zuständige Untersuchungsgericht Nr. 3 in Dénia übergeben. Dort liegt bereits der von der Guardia Civil erstellte Bericht vor. Die Justiz wird nun über die weiteren Schritte im Ermittlungsverfahren entscheiden.
UPDATE VOM 21.04.2025 / 12:42 Uhr
Der 20-jähriger Unfallverursacher, der unter Drogeneinfluss stand, fuhr in eine Gruppe von etwa 20 Radfahrern. Ein Mann aus dem Baskenland kam dabei ums Leben, sein 14-jähriger Sohn wurde schwer verletzt ins Krankenhaus von Dénia gebracht. Der Fahrer wurde von der Guardia Civil festgenommen und wird wegen fahrlässiger Tötung und Fahrens unter Drogeneinfluss angeklagt .
Fotoquelle: Bomberos