Feuerverbot während der Karwoche und zu Ostern an der Costa Blanca
In der Osterzeit, insbesondere während der Karwoche, gelten an der Costa Blanca und in der gesamten Autonomen Gemeinschaft Valencia verschärfte Vorschriften zum Umgang mit Feuer in Waldgebieten. Die valencianische Regionalregierung hat für den Zeitraum vom 17. bis zum 28. April 2025 spezielle Schutzmaßnahmen erlassen, um die erhöhte Waldbrandgefahr in dieser Zeit einzudämmen.
Striktes Verbot jeglicher Feueranwendung
Gemäß den Bestimmungen des Dekrets 91/2023, das auf dem geltenden Forstgesetz basiert, ist jede Form von offenem Feuer in Wäldern sowie im Umkreis von 500 Metern rund um bewaldete Gebiete strikt verboten. Dieses Verbot betrifft:
- Das Verbrennen von pflanzlichen Rückständen aus der Land- oder Forstwirtschaft.
- Das Abbrennen von Schilf, Binsen oder Gestrüpp, auch wenn dies aus traditionellen oder jagdlichen Gründen erfolgt.
- Alle zuvor genehmigten kontrollierten Feuerstellen oder geplanten Verbrennungen, auch wenn sie Bestandteil kommunaler Brennpläne waren.
Diese Maßnahmen gelten unabhängig von der aktuellen Wetterlage und betreffen sowohl Einheimische als auch Touristen, die sich in der Region aufhalten.
Striktes Verbot jeglicher Feueranwendung
Horst Moser
Höchste Alarmstufe und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Während des genannten Zeitraums wird die höchste Waldbrandgefahrenstufe (Stufe 3) beibehalten. Die Generalitat Valenciana hat für diese Phase eine Sondertruppe mit über 1.350 Einsatzkräften sowie Luftunterstützung aktiviert. Diese Einheiten übernehmen präventive Überwachungsflüge und kontrollieren besonders gefährdete Waldgebiete. Die Aktionen erfolgen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Stop al Foc 2025“, die auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur aufmerksam machen soll.
Aufruf zur Achtsamkeit
Die Generaldirektorin für Waldbrandprävention, Rosa María Tourís, appelliert an die Bevölkerung: „Gerade zu Ostern, wenn viele Menschen die Natur aufsuchen, ist besondere Vorsicht gefragt. Jeder Einzelne trägt Verantwortung für den Schutz unserer Wälder.“

Was weiterhin erlaubt ist
Aktivitäten wie Wandern, Naturerkundungen oder Picknicken bleiben erlaubt – vorausgesetzt, es wird kein offenes Feuer entfacht und alle geltenden Vorschriften werden strikt eingehalten. Besonders in stark frequentierten Erholungsgebieten wie in der Umgebung von Calpe, Dénia, Altea oder Benissa wird um erhöhte Wachsamkeit gebeten.
Weitere Informationen und tagesaktuelle Hinweise finden sich auf der offiziellen Website der Generalitat Valenciana oder bei den zuständigen örtlichen Behörden. Ein bewusster Umgang mit der Natur ist der beste Schutz gegen Waldbrände – besonders in dieser sensiblen Jahreszeit.
Quelle: cadenaser.com