Spektakulärer Rettungseinsatz am 19. Mai 2025
Calpe, 19. Mai 2025
Am Montag, dem 19. Mai 2025, ereignete sich im Naturpark Peñón de Ifach in Calpe ein schwerer Wanderunfall. Ein 54-jähriger Wanderer stürzte auf einem der beliebten Pfade aus einer Höhe von etwa fünf bis sechs Metern. Der Mann erlitt schmerzhafte Prellungen im Gesäßbereich und war nach dem Sturz nicht mehr in der Lage, sich eigenständig fortzubewegen.
Schnelle Reaktion der Rettungskräfte
Um 12:04 Uhr wurde der Notruf abgesetzt. Aufgrund der schwierigen Lage des Verunfallten und der Schwere seiner Verletzungen wurden sowohl der Rettungshubschrauber Alpha 01 als auch die Spezialeinheit GER (Grupo Especial de Rescate) mobilisiert. Der Einsatz konnte erfolgreich um 13:11 Uhr beendet werden. Der Verletzte wurde noch vor Ort medizinisch erstversorgt.
Gefahren beim Wandern in Calpe
Horst Moser

Was Wanderer beachten sollten
Der Peñón de Ifach ist nicht nur eines der bekanntesten Wahrzeichen der Costa Blanca, sondern auch ein begehrtes Ziel für Wanderer und Kletterer. Doch die idyllische Landschaft täuscht: Der steile Aufstieg birgt erhebliche Risiken, vor allem bei ungünstigen Wetterbedingungen oder fehlender Ausrüstung.
Wiederholte Unfälle am Felsen
Leider ist der aktuelle Unfall kein Einzelfall. Bereits im Vorjahr erlitt ein Wanderer durch einen Steinschlag schwere Verletzungen. Auch Hitzeschläge, Erschöpfung oder Kreislaufprobleme sind häufige Ursachen für Rettungseinsätze in dem Naturpark.
Sicherheitstipps für Wanderer am Peñón de Ifach
Um das Risiko bei Wanderungen am Peñón de Ifach zu minimieren, sollten folgende Hinweise beachtet werden:
- Tragen Sie festes Schuhwerk
- Informieren Sie sich über die aktuellen Wetterbedingungen
- Führen Sie ausreichend Wasser mit sich
- Wandern Sie möglichst nicht alleine
- Merken Sie sich die europäische Notrufnummer 112
Weitere Tipps zur sicheren Planung von Wanderungen in Calpe finden Sie auch auf www.calpe-magazin.com – dem regionalen Infoportal für Besucher und Einheimische.
Der Unfall vom 19. Mai macht erneut deutlich, wie schnell eine harmlose Wanderung lebensgefährlich werden kann. Umso wichtiger ist der professionelle und koordinierte Einsatz der Rettungskräfte, der in diesem Fall Schlimmeres verhinderte.
Spanische Bergrettungseinheit der Guardia Civil (offizielle Seite)
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Fotos: Bomberos