Mehr Sicherheit und besseres Verkehrsmanagement
Calpe, 25. September 2025
Die spanische Küstenstadt Calpe setzt auf moderne Technologie, um die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und den Verkehr effizienter zu steuern. Mit der Installation eines neuen Videoüberwachungssystems startet die Gemeinde ein ehrgeiziges Projekt, das sowohl den Schutz der Bürger als auch die Optimierung des Verkehrsflusses zum Ziel hat.
Sicherheit und Verkehrsfluss im Fokus
Die ersten Kameras wurden bereits an strategisch wichtigen Punkten der Stadt wie der Avenida Diputación, der Avenida Ejércitos Españoles und der Avenida Generalitat Valenciana installiert. Damit beginnt die erste Phase eines umfassenden Sicherheits- und Verkehrsprogramms.
Warum setzt Calpe auf Videoüberwachung?
Die Entscheidung für ein Kameranetzwerk in Calpe basiert auf zwei zentralen Säulen:
- Verbesserung der Sicherheit:
- Straftaten sollen schneller erkannt und verhindert werden.
- Die Präsenz von Kameras wirkt abschreckend auf potenzielle Täter.
- Im Ernstfall können Videobeweise die Arbeit der Polizei erleichtern.
- Optimierung des Verkehrs:
- Verkehrsströme werden in Echtzeit analysiert.
- Staus und Engpässe lassen sich schneller identifizieren.
- Fußgängerbewegungen können berücksichtigt werden, um Gefahrenstellen zu minimieren.
Damit positioniert sich Calpe als moderne Stadt, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein sicheres und angenehmes Umfeld schaffen möchte.
Videoüberwachung in Calpe
Calpe Magazin

Erste Phase
Die erste Projektphase konzentriert sich auf die Hauptzufahrtsstraßen und stark frequentierte Verkehrsadern.
- Investition: 100.000 Euro
- Durchführung: Das Unternehmen Elecnor, Spezialist für Elektrotechnik und Infrastrukturlösungen
- Steuerung: Alle Bilddaten laufen in der Verkehrsleitzentrale der Polizei Calpe zusammen
Die Polizei ist somit in der Lage, Verkehrssituationen in Echtzeit zu überwachen und bei Bedarf schnell einzugreifen.
Zweite Phase
Die Stadtverwaltung plant bereits die zweite Phase, die ebenfalls mit einem Budget von 100.000 Euro ausgestattet ist.
Hierbei soll das Kameranetzwerk auf weitere Teile der Stadt ausgeweitet werden. Besonders interessant ist die geplante Entwicklung von Datenmanagement-Tools, mit denen nicht nur Fahrzeuge, sondern auch die Fußgängerfrequenz analysiert werden kann.
Dies ermöglicht langfristig:
sowie eine bessere Stadtplanung basierend auf realen Daten.
eine noch genauere Verkehrssteuerung,
die Reduzierung von Unfallrisiken,
Die Stimmen aus der Stadtverwaltung zur Videoüberwachung in Calpe
Der schwere Unfall auf der N-332 bei Benissa wirft erneut ein Schlaglicht auf die allgemeine Verkehrssicherheit in Spanien. Immer wieder kommt es auf spanischen Landstraßen zu schweren Kollisionen, häufig mit mehreren Beteiligten. Experten fordern seit Jahren eine Modernisierung der Infrastruktur, besser ausgeschilderte Gefahrenbereiche und verstärkte Verkehrskontrollen.
Gerade auf der viel befahrenen N-332, die sich durch zahlreiche Kurven und Überholstrecken auszeichnet, ist besondere Vorsicht geboten. Die Kombination aus hohem Verkehrsaufkommen, unübersichtlichen Abschnitten und teils schlechten Lichtverhältnissen macht diese Straße zu einem gefährlichen Hotspot für Verkehrsunfälle.
Tragödie mit Folgen
Mehrere Verantwortliche aus Calpe äußerten sich zu diesem innovativen Projekt:
- Guillermo Sendra, Stadtrat für Bürgersicherheit:
„Mit dem neuen Videoüberwachungssystem verbessern wir nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Verkehrsmanagement erheblich.“ - Marco Bittner, Stadtrat für Informationstechnologie:
„Dieses Projekt ist ein Schritt in Richtung technologische Modernisierung unserer Verwaltung.“ - Ana Sala, Bürgermeisterin von Calpe:
„Die Verbesserung der Sicherheit war ein langjähriges Anliegen unserer Bürger. Mit diesem Projekt erfüllen wir endlich diese Forderung.“
Diese klaren Aussagen verdeutlichen, wie groß die Bedeutung des Projekts für die Gemeinde ist.
Vorteile für Bürger und Besucher
Die Installation der Videoüberwachungskameras bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
Für die Bürger:
- Mehr Sicherheitsgefühl im Alltag
- Schnellere Reaktionszeiten der Polizei
- Weniger Kriminalität und Vandalismus
Für Autofahrer:
- Bessere Verkehrslenkung
- Geringere Staugefahr
- Mehr Sicherheit an stark frequentierten Straßen
Für Touristen:
- Erhöhte Sicherheit im Urlaubsort
- Komfortableres Reisen innerhalb der Stadt
- Vertrauen in die Modernität der Stadt Calpe
Datenschutz und Transparenz
Ein sensibles Thema bei Videoüberwachung ist der Datenschutz. Die Stadtverwaltung von Calpe betont, dass die Kameras ausschließlich zur öffentlichen Sicherheit und Verkehrsüberwachung eingesetzt werden.
Alle Bilddaten werden zentral gespeichert und nur von autorisierten Polizeibeamten eingesehen. Zudem gelten die strengen Datenschutzrichtlinien Spaniens und der EU (DSGVO).
Calpe als Vorbild für andere Gemeinden
Mit diesem Projekt geht Calpe einen wichtigen Schritt in Richtung Smart City. Die Kombination aus Sicherheitsmanagement und digitaler Infrastruktur könnte für viele andere Gemeinden in Spanien ein Modell sein.
Besonders in touristischen Regionen, wo sowohl Einwohner als auch Besucher von Sicherheit und Verkehrsfluss profitieren, kann ein solches System wertvolle Dienste leisten.
Ein Schritt in die Zukunft für Calpe
Mit der Installation von Videoüberwachungskameras setzt Calpe ein starkes Signal für Sicherheit, Modernisierung und effizientes Verkehrsmanagement. Die Stadt zeigt, wie technologische Innovationen den Alltag der Bürger verbessern können, ohne dabei den Datenschutz aus den Augen zu verlieren.
Dieses Projekt macht Calpe nicht nur zu einer sichereren Stadt, sondern auch zu einem attraktiven Reiseziel, das Tradition mit moderner Infrastruktur verbindet.
Fotos: Calpe Magazin