Großfahndung in Calpe: 35-jähriger Serien-Einbrecher festgenommen
Calpe, 12. Juli 2025
Die spanische Polizei meldet einen bemerkenswerten Fahndungserfolg: In Calpe wurde ein 35-jähriger Mann moldauischer Staatsangehörigkeit festgenommen, der für insgesamt 17 Eigentumsdelikte in Benissa, Teulada und Calpe verantwortlich sein soll. Die Festnahme erfolgte im Rahmen der Operation Mimopar, einer gezielten Ermittlungsaktion der Guardia Civil, die zur Sicherstellung zahlreicher gestohlener Wertgegenstände führte.
Wie kam es zur Festnahme des mutmaßlichen Täters?
Die Ermittlungen begannen Ende 2024, als die Polizei in Moraira eine Häufung von Einbrüchen in Einfamilienhäuser bemerkte. Besonders auffällig: Der Täter ging äußerst planvoll vor. Er prüfte zuvor, ob die Häuser leer standen, und schlug dann meist nachts zu. Türen und Fenster wurden gewaltsam geöffnet, der Täter maskierte sich, um nicht von Überwachungskameras erfasst zu werden.
Gestohlen wurden vor allem Geld, Schmuck, elektronische Geräte, Werkzeuge und Markenkleidung. Besonders in Benissa häuften sich Anfang 2025 die Überfälle, sodass die Polizei ein Muster erkannte und gezielt ermittelte.
Operation Mimopar: Der Zugriff
Nach monatelangen Ermittlungen konnte die Guardia Civil den Mann identifizieren. Er war kein Unbekannter: Ein polizeibekannter Gewohnheitstäter, der bereits mehrfach nachts in Wohngebieten aufgefallen war. Als die Beweise ausreichend waren, erfolgte der Zugriff.
Bei der Hausdurchsuchung in Calpe fanden die Beamten eine beeindruckende Menge an Diebesgut:
- Laptops und Videospielkonsolen
- hochwertige Parfüms
- Schmuck und Uhren
- Werkzeuge und Markenaccessoires
- und sogar zwei Schusswaffen, die aus einem aktuellen Raubüberfall stammten.
Insgesamt konnten bereits 15 Wohnungseinbrüche und 2 Autodiebstähle aufgeklärt werden. Die Ermittlungen dauern an, da noch weitere Opfer identifiziert werden könnten.
Serientäter von Calpe festgenommen
Calpe Magazin


Warum sind solche Erfolge so wichtig für die Region?
Die neue Marktverordnung sieht auch vor, den bisherigen Textilmarkt am Samstag von der Avenida Rumanía zu verlegen. Dank der Eröffnung der Straße J und deren Verbindung zur Avenida Rumanía möchte die Stadtverwaltung den Markt nun zwischen den Schulen Gabriel Miró und Azorín ansiedeln.
Die Guardia Civil betont, dass erfolgreiche Ermittlungen wie diese einen direkten Einfluss auf die Sicherheitslage in Wohn- und Touristengebieten haben. Gerade an der beliebten Costa Blanca sind Einbrüche in Ferienhäuser leider keine Seltenheit.
Touristen und Einheimische sollen sich gleichermaßen sicher fühlen können. Deshalb setzt die Polizei auf:
- verstärkte Präsenz in Wohngebieten,
- präventive Kontrollen in Touristenorten,
- sowie auf die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung.
Nur mit der Hilfe aufmerksamer Bürger können Täter rechtzeitig erkannt und gestellt werden.
Sicherheits-Tipps für Bewohner und Urlauber in Calpe
Damit Sie nicht selbst Opfer eines Einbruchs werden, sollten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen beachten:
- Wertsachen sicher verwahren, am besten in einem Tresor.
- Türen und Fenster immer abschließen, auch bei kurzer Abwesenheit.
- Alarmanlagen installieren und regelmäßig warten.
- Nachbarn informieren, wenn man länger nicht zu Hause ist.
- Keine Hinweise auf Abwesenheit (z. B. Social Media) öffentlich teilen.
- Verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei melden.
Diese einfachen Tipps können viel dazu beitragen, das Risiko zu minimieren.
Kriminalität an der Costa Blanca: Zahlen und Fakten
Laut offiziellen Statistiken der Polizei sind die am häufigsten gemeldeten Delikte in der Region:
- Einbrüche in leerstehende Ferienhäuser
- Diebstahl aus geparkten Autos
- Trickbetrug an Touristen
- Taschendiebstähle auf Märkten und Festen
Besonders in der Hochsaison nehmen diese Delikte zu, weshalb die Behörden ihre Maßnahmen im Sommer nochmals verstärken.
Rechtliche Folgen für den Täter
Der festgenommene Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft im Auftrag des Untersuchungsgerichts Nr. 2 in Dénia. Ihm drohen mehrere Jahre Haft – insbesondere, weil der Besitz von illegalen Schusswaffen das Strafmaß zusätzlich verschärft.
In Spanien können Wohnungseinbrüche mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden, bei Wiederholungstätern und erschwerenden Umständen sogar mit höheren Strafen.
Quelle: Calpe Magazin
Hinweis: Alle Angaben in diesem Bericht erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Haftung übernommen.